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SPÖ fordert Gratis-Nachhilfe für alle Schüler:innen mit Nachprüfung

• Zehntausende Schüler:innen
  müssen im Sommer für Nachprüfungen lernen, oft gänzlich ohne Unterstützung – das führt zu massiven psychischen Belastungen

• Schulerfolg hängt immer mehr vom Geldbörserl der Eltern ab:
  Sommer-Nachhilfe und somit bessere Vorbereitung sind für Viele unleistbar

• SPÖ fordert Hilfe bei Vorbereitung auf Nachprüfung:
  Lehrer:innen helfen bei Erstellung von Sommer-Lernplänen und bieten intensive Nachhilfe in den letzten beiden Ferienwochen direkt am Schulstandort

• Mittelfristig Nachhilfe gänzlich vom privaten Markt nehmen
  und durch gratis Nachhilfe nach burgenländischem Vorbild

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Für die Schülerinnen und Schüler in Wien, Niederösterreich und im Burgenland beginnen am Freitag endlich die wohlverdienten Ferien. Entspannen können aber nicht alle: Für Zehntausende Schüler:innen geht es in den Ferien mit dem Lernen weiter, denn sie müssen sich auf eine Wiederholungsprüfung (Nachprüfung) im Herbst vorbereiten. Mit dieser Herausforderung werden Kinder und Jugendliche aktuell gänzlich allein gelassen. Vonseiten der Schulen gibt es keinerlei Unterstützung. Wie die neun Wochen Ferien effizient eingeteilt werden oder wo Schwerpunkte gelegt werden können, müssen sich die Schüler:innen selbst überlegen. Ganz schön viel Eigenverantwortung und psychischer Druck für oft noch sehr junge Schüler:innen, denn immerhin muss der Stoff des gesamten Jahres nachgelernt und geübt werden.

Eltern, die es sich leisten können, schicken ihre Kinder daher oft in private Nachhilfe. Kinder, deren Eltern nicht so tief in die Tasche greifen können, haben ohne diese Unterstützung ungemein schlechtere Chancen auf eine erfolgreiche Nachprüfung.

Für die SPÖ ist klar: Schüler:innen in Österreich sollten nicht länger das Gefühl haben, allein vor der oft scheinbar nicht bewältigbaren Aufgabe „Nachprüfung“ zu stehen. Daher fordern wir flächendeckend für jeden Schüler und jede Schülerin mit Nachprüfung Unterstützung und Nachhilfe in der Schule – und zwar kostenlos. Am Ende des Schuljahres werden die Schüler:innen an der Hand genommen und es wird gemeinsam mit der Lehrperson ein Lernplan erstellt, wobei sich Lernzeit und Entspannungszeit ergänzen. Diesem Plan können die Schüler:innen dann über den Sommer folgen, bis sie – in den zwei Wochen vor der Nachprüfung – für eine intensivere Lernphase an die Schulen zurückkehren können. Somit hängt es nicht länger vom Geldbörserl der Eltern ab, ob ein Kind gut vorbereitet zur Nachprüfung antritt oder nicht.

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SPÖ-Modell: Gratis Nachhilfe bei Nachprüfung an den Schulen

Ziel: Schüler:innen sollen mit der Vorbereitung für die Nachprüfung nicht alleine gelassen werden – wir wollen für alle Schüler:innen mit Nachprüfung ein entsprechendes Nachhilfe Angebot an den Schulen. Damit reduzieren wir finanzielle Belastungen für die Eltern, den massiven psychischen Druck auf die Schüler:innen und auch Folgen, die mit einer negativen Nachprüfung einhergehen (Klassenwiederholung, Schulwechsel, Schulabbruch, etc.)

 

Aufbau des SPÖ-Modells:

 

1. Hilfe bei der Vorbereitung:
   Alle Kinder sollten trotz Nachprüfung zumindest einen Teil der Ferien ganz unbeschwert verbringen können – damit das klappt braucht es Planung: in der letzten Schulwoche sollen Lehrer:innen in Förderstunden dabei helfen den Lernstoff in kleine Portionen einzuteilen und einen Zeitplan fürs Lernen zu erstellen.
2. Unterstützung beim Lernen im Sommer:
   Hierfür wollen wir das Modell der Sommerschule erweitern und um ein explizites Angebot für Schüler:innen mit Nachprüfung ausbauen – die Schulen haben damit die Aufgabe jeden und jeder Schüler:in ein individuelles Angebot (im jeweiligen Fach) zu machen. Dieses Lernangebot findet in den zwei Wochen vor der Nachprüfung statt.
3. Zum Einsatz kommen vor allem Lehrer:innen:
   Diese erhalten – wie bereits jetzt bei der Sommerschule - entweder 50 Euro pro Unterrichtsstunde oder Anspruch auf Zeitausgleich.